Handball-WM der Frauen in Frankreich




Re: Handball-WM der Frauen in Frankreich

Beitragvon Fritz » 04.12.2007, 20:45

Frauen-WM 2007 - DHB-Frauen mit Rekordsieg


Die deutschen Frauen haben sich bei der WM in Frankreich mit einem Rekordsieg auf das Finale um den Gruppensieg gegen Südkorea eingeworfen. Im zweiten Vorrundenspiel feierte der EM-Vierte mit seiner B-Auswahl ein 45:12 (25:6)-Schützenfest gegen Paraguay und damit seinen höchsten Sieg bei einer WM.

Durch den zweiten Erfolg nach dem 26:21 am Vortag zum Auftakt gegen die Ukraine hat die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) auf dem Weg in die Hauptrunde beste Chancen auf Platz eins in der Gruppe F. Letzter Vorrundengegner ist an diesem Dienstag (18.00 Uhr/Eurosport) der Olympia-Zweite Südkorea.

Vor der Torgala gegen die harmlosen und überforderten Südamerikanerinnen hatte die DHB-Auswahl beim 40:24 gegen die Elfenbeinküste vor zwei Jahren die meisten Treffer in einem WM-Spiel erzielt. Die zuvor größte Tordifferenz resultierte aus dem 34:9-Sieg gegen Argentinien bei der WM 1999.

Ausgeglichene Mannschaftsleistung

Vor 4460 Zuschauern waren Maike Brückmann, Mandy Hering und Nora Reiche mit je sechs Treffern beste deutsche Werferinnen gegen die WM-Exoten. "Wir haben diese Aufgabe richtig gut gelöst. Es freut mich, dass die Tore auf fast alle Spielerinnen verteilt waren. Mit der selben Konzentration wollen wir nun in das Spiel gegen Südkorea gehen", sagte Bundestrainer Armin Emrich. Und Hering befand: "Ich freue mich riesig über meine ersten WM-Tore. Jetzt wollen wir Südkorea besiegen und die Vorrunde ungeschlagen beenden."

Paraguay war während der gesamten 60 Minuten nur ein Spielball der Deutschen, die mit teilweise herrlichen Toren und Kombinationen begeisterten und den Gegner förmlich überrannten. Mit Ausnahme von Nina Wörz trugen sich alle deutschen Feldspielerinnen in die Torschützenliste ein.

Traumstart der DHB-Frauen

Die DHB-Auswahl legte los wie die Feuerwehr und führte gegen die Südamerikanerinnen, die am Montag mit 12:50 gegen Südkorea verloren hatten, nach zehn Minuten 10:0. Bereits ab der 13. Minute wechselte Emrich, der von Beginn an auf Rekordtorschützin Grit Jurack (Viborg) verzichtete, seine Mannschaft munter durch. Dabei kamen Hering, Brückmann und Müller (Leipzig) zu ihren ersten WM-Toren.

Beim 25:5 (28.) betrug der Vorsprung erstmals 20 Tore. In der zweiten Hälfte schalteten die Deutschen merklich zurück, um Kräfte für das Spiel gegen Südkorea zu sparen.

Ukrainerin schwer verletzt

Überschattet wurde die Partie von der Nachricht über die schwere Verletzung der Ukrainerin Oksana Sakada. Die 31-Jährige war bei der Niederlage gegen Deutschland am Sonntag bei einem Zweikampf unglücklich auf den Rücken gestürzt. Bewegungslos wurde Sakada ins Krankenhaus abtransportiert. Die erschütternde Diagnose: Drei Brüche am Lendenwirbel. Zwischenzeitlich hieß es sogar, sie sei querschnittsgelähmt. "Das war ein großes Thema bei der Mannschaft. Man hat gesehen, wie schnell eine so schreckliche Verletzung passieren kann. Wir hoffen alle, dass sie sich schnell wieder erholt", meinte Spielmacherin Maren Baumbach.

Quelle:DPA
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Re: Handball-WM der Frauen in Frankreich

Beitragvon Fritz » 04.12.2007, 20:46

Frauen-WM 2007 - DHB-Team nach Gala in der Hauptrunde

Mit einer Weltklasse-Leistung und der maximalen Punktausbeute sind die deutschen Handball-Frauen als Gruppenerster in die Hauptrunde der Weltmeisterschaft gestürmt. Zum Abschluss der Vorrunde besiegte der EM-Vierte in Nantes Südkorea unerwartet deutlich mit 32:26 (14:12).

Der erste Sieg einer Auswahl des DHB über den Olympia-Zweiten sicherte der Mannschaft von Bundestrainer Armin Emrich ungeschlagen Platz eins in der Gruppe F.

Am Mittwoch reist das DHB-Team per Flugzeug nach Dijon, wo in der Hauptrundengruppe II der WM-Zweite Rumänien, der WM-Dritte Ungarn, Polen und Spanien die kommenden Kontrahenten sind. Die deutsche Mannschaft startet nach ihren bravourösen Auftritten mit 2:0 Punkten in die zweite Turnierphase und zählt nun endgültig zum Favoritenkreis auf eine Medaille. Die deutschen Spielerinnen feierten ihren Erfolg mit Freudentänzen auf dem Parkett und lauten Jubelgesängen in der Kabine.

Bei der Glanzvorstellung gegen Angstgegner Südkorea war vor 4460 Zuschauern Grit Jurack (11/2) beste deutsche Werferin. Als beste Spielerin wurde jedoch die überragende Torfrau Sabine Englert ausgezeichnet, die unter anderem vier Siebenmeter pariert hatte. "Das war ein sensationelles Spiel. Jetzt ist alles drin bei dieser WM. Wir haben unsere Schwächephase vor der Pause schnell überwunden. Danach haben uns die Abwehr und Sabine Englert wieder ins Spiel gebracht. Das Wichtigste ist, dass wir mit zwei Punkten in die Hauptrunde gehen", sagte Jurack. Und Sabine Englert meinte: "Wir wussten, dass wir unsere Gruppe gewinnen können, aber dass wir Südkorea so klar distanzieren können, ist eine Sensation."

Torfrau Englert überragend

Gegen die Asiatinnen, die ebenfalls vor der Partie bereits für die Hauptrunde qualifiziert waren, legte Englert den Grundstein zum Erfolg. Allein in der ersten Halbzeit wehrte sie 13 Würfe ab. Dies - und die sechs Tore von Jurack vor der Pause - waren die Basis für die knappe 14:12-Pausenführung. Im Angriff lief nach gutem Start (10:4/22.) allerdings phasenweise nichts mehr zusammen. Auch als sich das Team wieder gefangen hatte und auf 12:7 davonzog, fehlten Sicherheit und Konzentration.

Nach der Pause war ein von Torfrau Clara Woltering in der 33. Minute parierter Strafwurf die Initialzündung für den Sturmlauf des deutschen Teams, das im Angriff nun deutlich beweglicher agierte. Zudem bezwang man die Koreanerinnen mit deren ansonsten stärkster Waffe ­ dem Tempogegenstoß. Nach dem 18:15 (37.) brach Korea völlig ein und wurde phasenweise vorgeführt. Deutschland erzielte sechs Treffer in Folge und hatte beim 24:15 (43.) die Partie entschieden.


Quelle:dpa / Eurosport
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